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Sehnsucht nach St. Kilda” von Isabel Morland verrät schon recht viel im Titel, denn das Buch erzählt die Geschichte von Rachel, die mehr oder weniger nach Hause zurückkehrt und sich trotz Startschwierigkeiten immer mehr mit dieser Insel verbunden fühlt.

Wenn man sich nun mal Gedanken macht, was Verbundenheit bedeutet, weiß man dass dies Zusammengehörigkeit mit jemandem oder etwas bedeutet. Persönlich denke ich, dass dies nicht nur auf einen Ort bezogen sein kann, sondern auf Personen oder auch Tiere erweitert werden sollte. Ich denke, dass da jeder ein individuelles Gefühl hat und nicht verurteilt werden sollte.

In der Geschichte geht es hauptsächlich um Rachel, obwohl auch Annie nicht zu kurz kommt. Allerdings waren für mich gerade die Abschnitte um Rachel und ihre Rückkehr nach St. Kilda bezaubernd. Die Autorin hat dieses Gefühl von Rachel einfach liebevoll beschrieben und wie sie sich zuerst nicht wohlgefühlt hat und dann doch irgendwie das Gefühl hatte, dass sie dorthin gehört. Während der Passagen über London hatte ich diesen Aspekt kein einziges Mal gespürt. Einfach noch schön, wie ihr das gelungen ist.

Ich persönlich fühle mich zu meinen Büchern verbunden und immer, wenn ich nach Hause komme, fühle ich mich wohl und zutiefst entspannt. Egal, welches Buch ich aus dem Regal ziehe, ich habe immer eine Freude. Ein Gefühl, was ich bei meinen menschlichen Gegenüber bisher nicht hatte. Nun man kann es sich halt nun leider nicht aussuchen.

Zu wem oder was spürt ihr Verbundenheit? Orte oder doch Personen?

 

Als die 83-jährige Annie McViccar am Strand einen Sluagh sieht – einen Vogelschwarm, der nach altem Glauben aus den Seelen Verstorbener besteht –, weiß sie, dass es an der Zeit ist, einen Schwur einzulösen. Denn vor beinahe 90 Jahren – am Tag der Evakuierung St. Kildas, als sie ihre Heimat für immer verlassen mussten – hat sie einem Jungen ein Versprechen gegeben …
Wenig später erreicht Annie eine Nachricht ihrer Enkelin Rachel: Nach drei schweren Schicksalsschlägen bittet Rachel darum, mit ihrem Sohn Sam zu Annie ziehen zu dürfen. Sam ist fasziniert von seiner Urgroßmutter und will alles über das Leben auf St. Kilda wissen. Für Rachel dagegen ist die Insel nur ein abweisender Fels im Meer, der nur noch von Vögeln bewohnt wird.
Bis Annie ihr für einige Wochen einen Job bei der Verwaltung St. Kildas besorgt. Zusammen mit einigen Helfern soll Rachel für den National Trust Gebäude instandsetzen. Nach und nach nehmen die schroffe Schönheit der Insel und ihre bewegende Geschichte Rachels Herz gefangen. Und sie ist nicht die Einzige, die in den hellen Nächten keinen Schlaf findet und dem Lied St. Kildas lauscht: Da ist auch noch der weltbekannte Fotograf Ailic, der hinter seiner Maske einen tiefen Schmerz verbirgt

Mehr Infos: Verlag, Amazon

 

Wer noch mehr Eindrücke zu “Sehnsucht nach St. Kilda” möchte, sollte sich auf der Tourübersicht umsehen.

 

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