Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar*!

 

Erscheinungsdatum: 18.02.2019
Seitenanzahl: 528 Seiten
Verlag: Blanvalet
Erhältlich als:

  • Taschenbuch: 10,99 Euro
  • eBook: 9,99 Euro

Hier erhältlich: Verlag, Amazon**

 

Klappentext:

Die goldenen Zwanziger, spektakuläre Modekollektionen und … Coco Chanel. Fanny hat genug von der altbackenen Mode im familieneigenen Imperium und will in Paris als Modeschöpferin durchstarten. Am Ende hat sie nur als Mannequin Erfolg, und auch dieser glitzernde Traum zerplatzt. 1946 kämpft Tochter Lisbeth im zerbombten Frankfurt ums nackte Überleben – und um das Modehaus ihrer Vorfahren. Erfindungsreich führt sie es in eine neue Zeit, zahlt dafür jedoch einen hohen Preis. 1971 ist Rieke die Liebe wichtiger als das Geschäft. Doch dann steht das Familienunternehmen vor dem Bankrott – und sie vor einer folgenschweren Entscheidung …

Quelle: Verlag

 

Meine Meinung:

Das Buch ist nicht meine erste Geschichte der Autorin und ich hoffe es werden noch viele mehr, denn ich mag ihren Stil. In diesem Buch erzählt uns die Autorin die Geschichte von drei Generationen Frauen, darunter sind Fanny, die Großmutter, Lisbeth, die Tochter und Rieke, die Enkelin. Da wir hier drei Erzählstränge haben, wird man als Leser in drei verschiedene Zeiten geschickt und so bleibt es absolut abwechslungsreich. Die Geschichten der drei Frauen wird aber auf sehr geschickte Weise verbunden. Wenn man jetzt den Titel liest, denkt man, dass die Autorin das Hauptaugenmerk auf die Mode liegt, aber dem ist sowas von nicht so. Es werden auch Themen wie Liebe oder auch Freiheit angesprochen, denn Fanny in den goldenen 20 Jahren hatte es nicht leicht. Sie musste für die damalige Zeit auch sehr stark sein. Sie ging beispielsweise für ihren Traum nach Paris und das als Frau.

Im großen und ganzen hat mir das Buch richtig gut gefallen, denn ich mag Geschichten aus der Vergangenheit. Ich fand die Handlung hier auch sehr emotional, denn ich habe bei jeder der drei Frauen regelrecht mitgelitten, ob es denn alles so mit ihren Wünschen und Träumen klappen wird. Auch Lisbeth hatte nach dem Krieg sehr viel zu tun, denn sie musste das Modehaus retten, was nach einem Krieg nicht leicht war, denn die Leute hatten einfach andere Dinge zu tun. Ich fand das Buch aber auch sehr interessant und zwar gerade die historische Komponente.

Die Protagonisten fand ich gelungen und glaubwürdig. Ich könnte jetzt nicht sagen, welche der drei Frauen ich am sympathischsten finde, aber ich empfand aber alle als interessant und authentisch. Am besten hat mir die Erzählung von Fanny gefallen, denn ich mag einfach die 20 Jahre. Finde ich eine tolle Zeit und der Autorin ist es sehr gut gelungen, dass damalige Lebensgefühl zu beschreiben.

Die Schreibweise war toll und das Buch lies sich sehr flott lesen. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive der Protagonisten erzählt, was mir gefallen hat, denn so bekommt man einen tollen Einblick in das entsprechende Gefühlsleben. Die Handlungsorte und auch die jeweilige Zeit wurden sehr real und beeindruckend dargestellt, sodass ich mich sehr gut in die Handlung einleben konnte.

Das Cover finde ich toll und ich würde es als Eyecatcher bezeichnen.

 

Fazit:

Tolles Buch. Eine sehr emotionale Geschichte, die mich toll unterhalten hat. Kann ich definitiv empfehlen.

5 von 5 Sterne

 

Zur Autorin:

Die große Leidenschaft von Julia Kröhn ist nicht nur das Erzählen von Geschichten, sondern die Beschäftigung mit der Geschichte: Die studierte Historikerin veröffentlichte – manchmal auch unter Pseudonym – bislang über dreißig großteils historische Romane. Mit »Das Modehaus« wagt sie den Sprung vom Mittelalter ins 20. Jahrhundert – und hat dabei einen Heimvorteil: Seit 2001 lebt die gebürtige Österreicherin in Frankfurt am Main, dem Schauplatz des Romans.

Quelle: Verlag
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3 Comments

  1. Hallo! Zunächst mal vielen Dank für die tolle Rezension zu meinem Buch. Was ich aber noch hinzufügen will: Es mag zwar das erste Buch gewesen sein, das Du von Julia Kröhn (mein richtiger Name) gelesen hast, aber ich bin auch Kiera Brennan (eines meiner Pseudonyme) 🙂

    • Eva - Maria Reply

      Hallo Julia,

      vielen Dank für deine liebe Rückmeldung.
      Schande auf mein Haupt. Dann habe ich schlecht recherchiert, denn ich habe deine Bücher über Irland verschlungen. Ist mir dann doch peinlich.

      Liebe Grüße, Eva

  2. Liebe Eva, das ist nicht weiter schlimm. Es ist ja auch nicht so, dass die Bücher viel Gemeinsamkeiten haben 🙂 Die Zahl der gefallenen Krieger in den Irland-Büchern dürfte die der Kleider im Modehaus übertreffen….

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