Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar*!
Erscheinungsdatum: 29.07.2019
Seitenanzahl: 448 Seiten
Verlag: Blanvalet Verlag
Erhältlich als:
- Taschenbuch: 13,00 Euro
- eBook: 3,99 Euro
- Hörbuch: 14,99 Euro
Hier erhältlich: Verlag, Amazon**
Klappentext:
Nach dem plötzlichen Tod seiner geliebten Frau will Tom Kennedy mit seinem kleinen Sohn Jake neu anfangen. Ein neuer Start, ein neues Haus, eine neue Stadt – Featherbank. Doch der beschauliche Ort hat eine düstere Vergangenheit. Vor zwanzig Jahren wurden in Featherbank fünf Kinder entführt und getötet. Der Mörder wurde unter dem Namen »Kinderflüsterer« bekannt und schließlich gefasst.
Die alten Geschichten interessieren Tom und Jake nicht. Als jedoch ein kleiner Junge verschwindet, machen Gerüchte die Runde, dass der Täter von damals einen Komplizen gehabt habe. Und Jake beginnt, sich merkwürdig zu benehmen. Er sagt, er höre ein Flüstern an seinem Fenster …
Quelle: Verlag
Meine Meinung:
Das Buch wurde als “Spannungsroman des Jahres” angekündigt und so dachte ich, dass ich lesen sollte. ich fand auch die Inhaltsangabe ansprechend. Leider konnte mich das Buch einfach nicht überzeugen.
Im Mittelpunkt stehen Tom und sein Sohn Jake. Die beiden sind nach dem Tod der Frau nacht Featherbank gezogen und wollen einen Neuanfang wagen. Einziger Haken ist, dass diese Stadt eine dunkle Vergangenheit hat, denn es sind mal Kinder verschwunden und umgebracht worden. Der Täter wurde gefasst. Tom interessiert dies überhaupt nicht, was ein großer Fehler ist, denn auch sein Sohn hört dieses Flüstern.
Persönlich hat mich die Geschichte nicht wirklich begeistern können, denn ich empfand diese als nicht spannend und es war stellenweise sehr zäh. Der Autor wechselt sehr häufig die Erzählperspektive und es gibt auch Abschnitte mit den Überlegungen diverser Personen, was ich noch zusätzlich als anstrengend empfand, denn so musste ich immer aufpassen, dass ich nichts verpasse. Dieser Aspekt war mir einen Ticken zu viel. Ich meine, wenn ein Autor hin und wieder die Perspetkive wechselt ist es auch toll, aber nicht so oft und bei so vielen Personen.
Das Setting mit diesen verschwundenen Kindern und dem Flüstern, war wirklich eine geniale Grundidee, aber diese wurde nicht gut umgesetzt. Eigentlich sehr schade, denn ich denke, dass man aus dieser Thematik richtig viel hätte herausholen können.
Der Täter war leider sehr früh zu erraten, was ich doof fand, denn ich mag es gerade bei Thrillern, wenn man bis zum Schluss nicht weiß, wer es ist.
Die Protagonisten waren ganz ordentlich beschrieben, obwohl mir ein hervorstechender Charakter gefehlt hat. Bei anderen Geschichten dieses Genres, gibt es immer eine besondere Person, aber hier werde ich mich wahrscheinlich nicht mehr sehr lange an irgendjemanden erinnern. Mir schienen diese einfach zu ähnlich.
Das Buch hat sich dennoch locker lesen lassen, flüssig war es jetzt für mich nicht, da es durch die vielen Wechel oder generell einfach von der Story abschnittsweise verwirrend war.
Das Cover gefällt mir wirklich gut.
Fazit:
Die Geschichte war nicht gut und hat mich nicht überzeugt, sodass ich diese auch nicht weitermpfehlen kann. Wieso hier die Bezeichnung “Spannungsroman des Jahres” .
2 von 5 Sterne
Zum Autor:
Alex North, geboren und aufgewachsen in Leeds, England, studierte Philosophie und arbeitete nach seinem Abschluss an der Fakultät für Soziologie und Sozialpolitik. Insgeheim hegte er aber immer den Wunsch zu schreiben. Auf die Idee zu seinem Roman »Der Kinderflüsterer« brachte ihn ein merkwürdiger Ausspruch seines kleines Sohnes, der sagte, er wolle mit einem »Jungen im Boden« spielen. Alex North lebt bis heute in seiner Heimatstadt Leeds, inzwischen mit seiner Frau, dem gemeinsamen Sohn und zwei Katzen.
Quelle: Verlag
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