Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar*!
Erscheinungsdatum: 11.05.2020
Seitenanzahl: 384 Seiten
Verlag: Heyne
Erhältlich als:
- Taschenbuch: 14,99 Euro
- eBook: 11,99 Euro
Hier erhältlich: Verlag, Amazon**
Klappentext:
Emily ist eine KI. Sie wurde designt und programmiert, um den Menschen in allen Lebenslagen zu helfen. Und obwohl das eigentlich gar nicht möglich sein sollte, liebt Emily die Menschen. Aber als die Sonne zu erlöschen droht, hat auch sie kein Programm, um das zu verhindern. Dennoch fasst sie einen Plan, um die Welt zu retten. Doch nicht jeder glaubt an ihre guten Absichten, und so wird Emilys Liebe zu den Menschen auf eine harte Probe gestellt …
Quelle: Verlag
Meine Meinung:
Als ich die Inhaltsangabe gelesen habe, dachte ich mir, dass die Geschichte recht spannend werden könnte, aber nun ja irgendwie tue ich mir damit schwer. Ich fand das Szenario ganz interessant, aber denoch ist in der Handlung zu viel eingebaut und dann leider nichts so richtig.
Emily ist allgegenwärtig, denn sie ist eine KI und zwar bereits schon so hochentwickelt, dass sie starke Gefühle gegenüber der Menscheit hat und so hat sie einen Plan diese zu retten, denn die Erde ist dem Untergang geweiht. Leider sind nicht alle von ihrem Plan überzeugt und sie bekommt diverse Schwierigkeiten.
Der Einstieg in die Geschichte ist kurz vor dem kommenden Weltuntergang und als Leser darf man Emily begleiten, die die Welt retten soll. In der Handlung werden viele Details beschrieben, wie eine KI oder auch KB, wie Emily genannt wird, handeln und was die alles können. Dies hat mir wirklich gut gefallen und ich fand es auch interessant, aber die Geschichte dann weitergeht, kommen noch Gefühle ins Spiel und zwar steht Emily auf einen der Studenten und man merkt, dass sie ihm gerne nah wäre, was natürlich ein Ding der Unmöglichkeit ist, wie ich dachte. Allerdings gibt es dann zu einem späteren Zeitpunkt Sex zwischen einem realen Menschen und einer KI, was ich schon sehr seltsam fand. Nun ja, kann man nichts machen, aber so hatte ich das Gefühl, dass der Weltuntergang in den Hintergrund gerückt ist und für mich war die eh schon dezente Spannung einfach weg. Nebenbei wird auch noch versucht einen Supermenschen zu erschaffen, aber auch dieser Aspekt wurde erwähnt und richtig schnell abgearbeitet, was ich sehr schade fand. Persönlich denke ich, dass man hier durch Details, die nachvollziehbar sind, sehr viel Spannung hätte aufbauen können.
Im großen und ganzen gab es gerade im Zusammenhang mit einer KI und Computer nicht viel neues, ich hatte das Gefühl, dass alles schon mal da war. Die Charaktere waren eigentlich ganz authentisch beschrieben, obwohl ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte.
Der Schreibstil war angenehm zu lesen, dennoch würde ich die Geschichte als etwas chaotisch bezeichnen und ich musste echt aufpassen, dass ich bei der Stang bleibe. Die Handlung wird aus der Perspektive von Emily erzählt, was für einen tollen Überblick sorgt.
Das Cover finde ich ganz ordentlich.
Fazit:
Interessante Grundidee, die mich nicht so ganz überzeugt hat. Leider war zu viel von allem und irgendwie etwas Chaos, deswegen kann ich das Buch nur bedingt weiterempfehlen.
2 von 5 Sterne
Zum Autor:
M. G. Wheaton wurde in Texas geboren und arbeitete zunächst in der IT-Branche, bevor er sich als freischaffender Journalist und Autor selbstständig machte. Seine Artikel erschienen unter anderem im »Hollywood Reporter«, im »SFX Magazine« und in der Zeitschrift »Total Film«. Er schreibt außerdem Drehbücher und plottet Videospiele. M. G. Wheaton ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Los Angeles.
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