Erscheinungsdatum: 20.08.2018
Seitenanzahl: 352 Seiten
Verlag: Dressler
Erhältlich als:
- Hardcover: 19,00 Euro
- eBook: 14,99 Euro
- Hörbuch: 9,95 Euro
Hier erhältlich: Verlag, Amazon**
Klappentext:
Geh hin, wo alles beginnt … Hazel Wood zieht alle in seinen Bann.
Seit Alice denken kann, wird sie vom Unheil verfolgt. Dann stirbt ihre Großmutter, die mysteriöse Märchenerzählerin Althea Proserpine, und kurz darauf verschwindet Alices Mutter spurlos. Zurück bleiben die Worte „Halt dich fern von Hazel Wood”. Alice spürt, dass sie ihre Mutter erst wiedersehen wird, wenn sie an den Anfang ihrer eigenen Geschichte geht. Schritt für Schritt entdeckt sie eine unheimliche Wahrheit. Um endlich frei zu sein, bleibt Alice nur eine Wahl: Sie muss nach Hazel Wood … Dorthin, wo alles beginnt.
Quelle: Verlag
Meine Meinung:
“Hazel Wood” hatte ich schon sehr lange im Auge, allerdings hatte ich für die englische Ausgabe nie die Zeit. Jetzt war es endlich soweit und die deutsche Ausgabe hatte Veröffentlichung und jetzt habe ich mir die Zeit einfach genommen. Nach Beendigung kann nur verraten, dass es definitiv kein Fehler war, das Buch zu lesen. Allerdings war es anders, wie ich erwartet hatte.
Es ist die Geschichte von Alice, die mit ihrer Mutter auf ständiger Flucht ist. Aus diesem Grund hat sie nie Freunde gefunden und war immer ein Außenseiter. Allerdings stirbt recht überraschend die Großmutter von Alice, welche eine großartiger Märchenerzählerin ist. Genau zu diesem Zeitpunkt beginnen sich die Dinge zu ändern und so verschwindet auch die Mutter von ihr. Da zwischen den beiden eine große Zusammengehörigkeit besteht, begibt sich Alice auf die Suche nach ihrer Mutter.
Persönlich hat mir die Handlung gut gefallen, denn es ist nicht nur ein Märchenbuch, sondern auch was aktuelles. Die Geschichte spielt zu einem nicht unerheblichen Teil in New York und es hat mich so gefreut, dass reale Aspekte mit in die Handlung eingeflossen sind. Besonders gelungen würde ich das Abenteuer von Alice bezeichnen, denn es war wirklich interessant zu sehen, ob sie ihre Mutter retten kann oder nicht. Die Autorin hat auch einige Wendungen im Plot eingebaut, so weiß man als Leser nie woran man ist. Ich würde aber generell sagen, dass man während einem Großteil der Handlung nicht weiß woran man ist, was ich jetzt nicht grob störend fand, denn so konnte man sehr gut selber Zusammenhänge ziehen, ob man jetzt immer richtig liegt, muss man selber rausfinden, während man das Buch liest.
Die Charaktere fand ich jetzt eigentlich ganz toll beschrieben, obwohl ich jetzt nicht sagen könnte, dass ich diese wirklich überzeugend fand. Alice war mir sympathisch, allerdings würde ich sagen, dass sie anderes ist. Sie wirkte jetzt nicht so nett, wie üblicherweise die Hauptprotagonistin. Ich würde sie eher als schwierig bezeichnen. Einzig sympathisch bei ihr, fand ich ihre Liebe zu ihrer Mutter. Irgenwie niedlich.
Dann gab es da noch Finch. Der war irgendwie seltsam, das Gefühl hat sich bei mir auch während der ganzen Leserei nicht gelegt. Interessant bei ihm fand ich, dass er deutlich mehr über Märchen weiß, wie Alice.
Die Schreibweise war wirklich angenehm zu lesen. Ich würde sie als typisch Märchen bezeichnen und so wirkte das Buch als wirklich flüssig und locker auf mich, obwohl es auch stellenweise wirklich düstere Momente gab. Es gab kleine Abschnitte, da wirkte die Schreibweise nicht so ganz ausgereift, aber das war okay.
Das Cover ist echt toll und ein richtiger Hingucker. Wirklich sehr toll.
Zur Autorin:
Melissa Albert ist Gründerin des Barnes & Nobles Teen Blog und hat unter anderem für McSweeney’s, Time Out Chicago und MTV geschrieben. Ursprünglich kommt sie aus Illinois, lebt mittlerweile aber in New York und arbeitet bereits am Folgeband von „Hazel Wood“.
Quelle: Verlag
Fazit:
4 von 5 Sterne. Unterhaltsame Geschichte. Schöne Mischung aus Märchen und Realität. Kann ich weiterempfehlen.
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