Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar*!

 

Erscheinungsdatum: 21.01.2019
Seitenanzahl: 320 Seiten
Verlag: Blanvalet
Erhältlich als:

  • Taschenbuch: 9,99 Euro
  • eBook: 9,99 Euro

Hier erhältlich: Verlag, Amazon**

 

Klappentext:

Eigentlich hat die Ritterin Rheanne einen einfachen Auftrag: Sie soll ins ferne Land Genzabar reisen und dem dortigen Herrscher ein Geschenk überreichen. Doch an Bord der Adlerschwinge ereignet sich auf hoher See ein mysteriöser Todesfall. Ein Matrose ist ermordet worden, am Tatort findet sich schwarzes Blut. Rheanne beginnt zu ermitteln und findet ausgerechnet in dem attraktiven, aber geheimnisvollen blinden Passagier Cormac einen Verbündeten. Weitere brutale Morde geschehen, und Rheanne selbst gerät ins Visier des Täters. Längst ist ihr klar, dass der Mörder an Bord kein Mensch ist …

Quelle: Verlag

 

Meine Meinung:

Ich habe das Buch online gesehen und wusste, dass ich es lesen werden muss. Ich fand nämlich die Inhaltsangabe sehr interessant und war gespannt zu sehen, was die Autorin aus der Mischung Fantasy und Krimi machen wird. Leider muss ich jetzt nach Beendigung sagen, dass es mich so ganz begeistern konnte.

Der Beginn war ja ganz interessant, denn Rheanne geht auf das Schiff und dann passiert der Mord, denn sie lösen soll. Die Idee war ja gut, aber die Umsetzung nicht. Es ist nämlich leider so, dass nicht die Lösung der Morde im Vordergrund steht, sondern die Sache zwischen Rheanne und Cormac, was ja eigentlich eine nette Nebenhandlung wäre, aber die beiden wirkten so überhaupt nicht zusammenpassend und es machte keinen realistischen Eindruck auf mich. Auch beiden Reaktionen gerade von Rheanne auf Cormac musste ich mir manchmal wirklich an den Kopf greifen, denn es wirkte als wäre sie ein Teenager, dem es komplett das Gehirn ausschaltet, weil es der erste Kontakt zum anderen Geschlecht ist.

Die Erzählung um den Mord wird nur so nebenher abgehandelt und ich weiß nicht, wo die Spannung bleibt. Ich hatte immer so das Gefühl, dass Rheanne diesen eher zufällig löst. Also nichts von wegen interessaner Krimirarbeit und so. Gerade diesen Aspekt fand ich jetzt persönlich sehr schade, denn darauf hatte ich mich gefreut.

Die Protagonisten konnten mich dieses Mal auch leider nicht überzeugen. Rheanne, die eigentlich eine starke Ritterin sein sollte, damit sie sich in einer Welt der Männer durchschlagen kann, wirkte auf mich unscheinbar und nicht wirklich reif. Ich hatte auch das Gefühl, dass sie sich zu oft entschuldigt. Aus meiner Sicht hat sie auch nicht in die Rolle einer Ritterin gepasst.

Cormac, der männliche Hauptcharakter, war ganz ordentlich beschrieben, obwohl mir auch bei ihm was gefehlt hat. Laut Autorin muss er ja ein tolles Aussehen haben, denn Rheanne ist sogleich verzückt von ihm.

Das Setting kommt ebenso wirklich zu kurz, leider konnte ich so nicht wirklich gut in diese Handlung eintauchen. Zu Beginn beschreibt die Autorin ein paar Dinge, aber leider geht sie nicht grob ins Detail. Ich denke, dass man gerade diese Welt mit den Ritter und den Schiffen durchaus auch hätte toll präsentieren können.

Der Schreibstil war hingegen sehr angenehm  und der Handlung konnte man auch gut folgen, denn es war alles toll verständlich. Irgendwie schade, dass der Rest nicht so prickelnd war.

Das Cover gefällt mir ebenso wirklich gut und ich finde es passt gut zur Handlung.

 

Fazit:

Tolle Idee, wenn man denkt Krimi trifft auf Fantasy. Leider war das Buch aber nicht überzeugend.

2 von 5 Sterne

 

Zur Autorin:

Anne Troja, Jahrgang 1992, studiert Germanistik und Geschichte an der Universität Potsdam. Neben dem Schreiben von Fantasy-Romanen begeistert sie sich für das Downhillfahren und die Werke von Stephen King. Sie lebt mit ihrem Mann und Sohn in Berlin. »Rheanne – An Bord der Adlerschwinge« ist der Auftakt zu einer spannenden Fantasy-Reihe um die Ritterin Rheanne.

Quelle: Verlag

 

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